Umgang mit dem Neuankömmling

Erstmal schauen, wie der andere so drauf ist

Endlich, so lange haben Sie darauf gewartet und sich gefreut – Ihr neues Familienmitglied ist da. Damit sich Ihr vierbeiniger Freund von den Strapazen der langen Reise erholen kann, ist oberstes Gebot absolute Ruhe. Laden Sie nicht gleich alle Freunde und Verwandte ein, um das neue Familienmitglied vorzustellen. Auch ist es nicht ratsam, daß ihr neuer Hausgenosse sofort alle Gassiwege, Nachbarhunde, großes Gelände, Stallanlagen etc. kennenlernen muß. Der Hund wäre damit hoffnungslos überfordert. Geben Sie ihm Zeit, sich an Sie und die neue Situation zu gewöhnen und haben Sie vor allem eines: GEDULD!

Natürlich haben Sie Zuhause schon alles für die Ankunft Ihres neuen Hausgenossen vorbereitet. Schlafplatz, Futter, Leine, Geschirr… Bedrängen Sie Ihren neuen Hausgenossen nicht. Lassen Sie in in Ruhe schnüffeln. Warten Sie ab, bis er zu Ihnen kommt. Lassen Sie ihn vor allem aber ankommen.

Womöglich versteckt er sich zu Anfang und macht überhaupt keine Anstalten, sich auf Sie zu zu bewegen. Lassen Sie ihn. Warten Sie, bis er von sich aus sein Versteck verlässt und Kontakt mit Ihnen aufnehmen möchte.

In der Regel siegt bei den meisten Hunden die Neugier und mit einem Leckerchen konnte schon so manches freundschaftliche Band geknüpft werden. Sprechen Sie leise, vermeiden Sie Hektik. Sind Kinder in der Familie, bereiten Sie sie ausreichend auf das neue Familienmitglied vor. Bitten Sie Ihre Kinder, sich ruhig zu verhalten und den Hund erst mal in Ruhe zu lassen.

Viele Hunde sind das erste mal in ihrem Leben in einem Haus oder in einer Wohnung. Das man sein Geschäft dort nicht verrichtet, wissen diese Hunde nicht. Woher auch? Schimpfen Sie nicht, wenn ein Malheur passiert, machen Sie kein Aufhebens drum. Führen Sie den Hund immer wieder nach draussen, damit er dort die Möglichkeit hat, sich zu lösen. Er wird sehr schnell begreifen, was sie von ihm wollen…

Probleme, die auftreten können:

  • Hund ist menschenscheu
  • Hund hat extreme Angst
  • Hund bellt alles an
  • Hund bleibt nicht alleine
  • Hund verträgt sich nicht mit den anderen Hunden im Haushalt
  • Hund verkriecht sich
  • Hund geht nicht aus dem Haus
  • Hund macht sein Geschäft nur im Haus
  • Hund hat Durchfall
  • Hund wird panisch in bestimmten Situationen
  • Hund hat Zerstörungswut
  • Hund entpuppt sich als Autist
  • Hund schnappt oder beisst.

Diese Liste lässt sich wahrscheinlich noch um viele Punkte ergänzen. Die Ursachen können unterschiedlicher Natur sein und viele der aufgeführten Punkte gehören in der Regel nach einer gewissen Eingewöhnungszeit, die je nach Hund mehr oder weniger lang ist, der Vergangenheit an. Hierzu gehört beispielsweise, dass der Hund sein Geschäft im Haus verrichtet aber auch das verkriechen unter Tischen und anderen Möbelstücken. Doch es gibt auch Verhaltensweisen, die das Zusammenleben für alle Beteiligten schwierig gestalten. Hierzu gehört, wenn der Hund schnappt oder gar versucht, zu beißen. Hier sind Expertenrat und –tat gefragt!

Cani Maremmani bietet Support in allen Situationen und Verhaltensberatungen an. Außerdem haben wir auch das eine oder andere probate Mittel, um beispielsweise Durchfall schnell in den Griff zu bekommen, auf Lager. Sprechen Sie uns an.