Carmen

***UPDATE – Stand: 08. Mai 2019***
Die kleine Carmen hat das große Los gezogen. Noch bevor sie ihre Reise nach Deutschland zu ihrer Pflegestelle antreten konnte, wurde sie zu lieben Menschen in die Niederlande vermittelt. Wir wünschen unserer „Kleinen“ viel Glück und ein langes, tolles Hundeleben.


Wieder eines dieser traurigen Hundeschicksale, von denen wir uns wünschen, es würde sie nicht mehr geben. Wieder einmal mehr fragen wir uns, warum die Schäfer ihre Hunde nicht kastrieren oder sterilisieren lassen? Wieso wird billigend in Kauf genommen, dass die Hündinnen andauernd gedeckt werden und oftmals unter widrigsten Umständen ihre Welpen zur Welt bringen müssen? Wie kann es Alltag … normal sein, einer frischgebackenen Hundemutter die Welpen zu entreißen und diese entweder gleich zu töten oder aber, verpackt in einem Sack oder einer Plastiktüte, vergraben in einem Erdloch oder hinabgeworfen in einen alten Brunnenschacht, ihrem Schicksal zu überlassen? Die Babies sterben oftmals einen qualvollen Tod und ihre Mütter leiden entsetzlich unter dem Verlust der Welpen. Wie kann einem das egal sein?

Carmen, geboren ca. 12/2018, hatte Glück im Unglück. Eine Tierschützerin versorgte eine frischgebackene Hundemutter und ihre Babies in einem Versteck, welches die Hündin sich gesucht hatte. Eines der Babies, ein kleiner Rüde, verstarb leider. Und dann schlug das Schicksal erneut zu, denn das Versteck der Hündin wurde von einem Schäfer entdeckt, der ihr alle Welpen wegnahm und bis auf die kleine Carmen verkaufte. Carmen jedoch bewies großen Mut: Sie nutzte eine günstige Gelegenheit und lief dem Schäfer davon, geradewegs wieder zu ihrer Mutter. Dort entdeckte die Tierschützerin Carmen, handelte sofort und brachte die junge Hündin in Sicherheit. Sie konnte auf einer kostenpflichtigen Pflegestelle untergebracht werden. Der Schäfer sucht bislang vergebens nach der kleinen Carmen ….

Carmens Mutter lebt weiterhin auf der Straße. Sie sollte dringend kastriert werden, jedoch mangelt es, wie so oft, an Geld und einem Platz für die Zeit nach der Kastration.

Carmen wurde zwischenzeitlich gegen Parasiten behandelt, geimpft und gechipt. Mit dem Transport am 10. Mai, bei dem auch Carmen dabei sein wird, beginnt für die kleine Maus das große Abenteuer „Leben“. Sie fand eine tolle Pflegestelle in Deutschland.

Wie es mit der kleinen Carmen weitergeht? Wir berichten … Und schon bald kann sie auf ihrer Pflegestelle besucht werden. Wer weiß? Vielleicht findet sie bald ihre Menschen 🙂

Wer Carmen gerne kennenlernen und besuchen möchte oder, was natürlich super wäre, die kleine Maus ohne Umweg über die Pflegestelle adoptieren möchte, nimmt am besten gleich Kontakt mit uns auf.